Was bleibt?

 

Archäologische Staatssammlung München

Habseligkeiten

2012

 

Triptychon (Vitrinen) mit Backlits

(High Dynamic Range-Fotografien und Digitalmontage)

 

je Motiv gerahmt 177,5 × 109,5 cm

 

 

 

 

 

 

Zum Konzept

 

Die Motive des Triptychons zeigen eine wechselseitige Durchdringung von Interieur und Exterieur. In streng komponierten Szenen mit Schaufensteransichten werden Objekte der Warenwelt und ihre zeitgemäße Wertigkeit vorgeführt. Als Schauplatz einer fragmentarischen Erzählung wirken die Zwielicht-Kompositionen wie Standbilder eines Films, dessen Erzählung offen bleibt. Indizien und Mutmaßungen sind die einzigen Anhaltspunkte. Die Vitrinen werden zu Schaufenstern von Objekten, Spiegelungen und möglichen Rekonstruktionen.

 

Dem Wechselspiel von statischen Objekten der Warenwelt – in diesem Fall von Autos, Möbeln und Lebensmitteln – und dem Schicksal eines menschlichen Subjekts ist die Fotoinstallation „Was bleibt“ gewidmet.

 

Prof. Dr. Andreas Kühne

 

(Auszug aus dem Katalogtext zur Ausstellung "Habseligkeiten".)

 

 

 

 

 

 

Foto oben: Stefanie Friedrich